geschrieben von dobermann145 am 21.Juli 2017 um 07:16:51 Uhr:
Antwort auf: 65er 1200: Heißstart schwierig, geschrieben von Bernhard am 20.Juli 2017 um 15:29:20 Uhr:
Hallo und guten Morgen Bernhard, willkommen im Klub der Leidenden, ich habe leider dasselbe Problem, mir konnte bis jetzt keiner richtig helfen. Egal, welches Forum, sorry Jungs, da muss ich mal grad kotzen :( Was ich bis jetzt alles unternommen habe, kann dir vielleicht viel Geld und Zeit sparen, die ich investieren musste. Bisher habe ich: - von mechanischer auf elektrische Benzinpumpe umgerüstet, um die ominöse Dampfblasenbildung beim Abstellen zu umgehen. Leider kein Erfolg :/ - von Unterbrecherzündung auf Transistorzündung umgestellt, um heißgelaufenen Kondensatoren und immer unpassenden Kontakten den Garaus zu machen, Zündung neu eingestellt -> Leider kein Erfolg. - neue Zündkerzen, um ggf dort Fehler auszuschließen -> kein Erfolg - Vergaser komplett überarbeiten lassen, um Falschluft auszuschließen inkl Rückstellung vom leichten Sportluftfilter auf die ollen mit Schaumstoff drin, um ein ggf "ausdünsten" des Vergasers zu vermeiden, vergaser neu einstallen lassen -> kein Erfolg - Isolierflansch zw Vergaser und Ansaugbrücke, um die Wärme vom Vergaser fernzuhalten und ein "Verkochen" der Schwimmerkammerfüllung zu vermeiden -> kein Erfolg - neue Kohlen wg zu geringer Ladeleistung der LiMa für die Batterie (zu geringe Anlassergeschwindigkeit usw) -> wenigstens das hat für den Ladestom geholfen ... die andere Erscheinung ist nach wie vor da :( Das Phänomen ist immer dasselbe: Fahren, gern so ab 15 Min aufwärts, danach kurz abstellen (Tanken, mal schell inne Baumarkt oder halt wie bei dir was ausladen), wiederkommen anlassen ... die Karre orgelt sich dann entweder die Batterie leer oder beginnt nach 5 - 10 Min widerwillig, langsam nach und nach auf dem einen oder anderen Topf zu zünden und nach ca 10 - 20 Sek Überlegungsphase dann doch, seinen Dienst wieder aufzunehmen. Sollte man die Möglichkeit zu Anschieben haben, spingt die Karre nach ca 5 m sofort und kraftstrotzend brüllend an, als gäbs kein Morgen mehr. Macht sich immer gut an Bahnübergängen, Tankstellen, Parkplätzen mit wenig Platz, sorgt für allgemeine Kurzweil und Belustigung der anderen Verkehrsteilnehmer und KOTZT MICH LANGSAM ECHT AN! Sorry, aber mittlerweile habe ich da wirklich keinen Spaß mehr am käfern, ich lasse die Kiste mittlerweile lieber in der Garage anstatt ne Tour überland zu machen, höchstens, wenn Start / Ziel immer die Garage sind und ich nicht anhalten muss ... das macht keinen Spaß mehr. Ich hatte das Auto bei mittlerweile 3 Werkstätten, die alle Oldie-Erfahrung haben und / oder Youngtimer betreuuen, aber außer weniger Geld hinterher und dem mulmigen Gefühl, das leider immer Recht hatte, da das Problem wieder auftrat, hat sich nichts geändert. So recht feststellen konnte keiner was, alle haben immer nur irgendwie rumgedoktert, um mal mit anderen Vergasereinstellungen (Gemisch Fett / Mager), anderen Zündkerzen (Wärmewert höher / niedriger) vielleicht nen Glückstreffer zu landen. Also wenn jemand SINNVOLLE Vorschläge dazu hat, bitte raus damit. Der 50. Vorschlag, dass das Benzin im Vergaser kocht und man da was machen müsse, KANN ICH NICHT MEHR HÖREN. Was soll ich denn tun? Einen Dampfblasenabscheider an den Vergaser anbringen und ne Rückleitung quer durch die Karre ziehen ist doch albern, wer von euch hat denn das gemacht und das Problem hat aufgehört?? Außerdem müssten dann doch irgendwie alle Käfer / Luftis das Problem haben, wenn das Benzin so fickerig geworden ist, dass es nicht mal etwas Motorabwärme ab kann? Inklusive aller anderen Old- / Youngtimer. Oder mischt ihr alle noch irgendwas ins Benzin, dass es besser wird? Altöl? Stabilisator? Methylat mit Brombeergeschmack...? Sorry, wenn ich teilweise etwas ungehalten bin, aber zzt versaut mir das Thema echt die Lust am Schrauben und dann kommt immer mein kleiner "Mr. Touretti" zum Vorscheinen :( Für konstruktive Hinweise wie immer dankbar: De dobi
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