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    [MOTOR] 65er 1200: Heißstart schwierig - Bernhard 20.07.2017
      [MOTOR] Zündschloss! - tdemän 21.07.2017
        [MOTOR] Nachtrag! - tdemän 21.07.2017
          [MOTOR] Re: Nachtrag! - josef eberhard 21.07.2017
      [MOTOR] Re: 65er 1200: Heißstart schwierig - dobermann145 21.07.2017
        [MOTOR] Re: 65er 1200: Heißstart schwierig - Jonas Kessler 21.07.2017
          [MOTOR] Re: 65er 1200: Heißstart schwierig - Bernhard 21.07.2017
          [MOTOR] Re: 65er 1200: Heißstart schwierig - dobermann145 21.07.2017
        [MOTOR] Re: 65er 1200: Heißstart schwierig - bluelagune 21.07.2017
      [MOTOR] Schwimmerkammer gefüllt? - der Carologe 21.07.2017
      [MOTOR] Re: 65er 1200: Heißstart schwierig - 61 käfer 20.07.2017
        [MOTOR] Re: 65er 1200: Heißstart schwierig - Bernhard 21.07.2017
          [MOTOR] Test m. Starterspray - buk 24.07.2017
          [MOTOR] Re: 65er 1200: Heißstart schwierig - alfredo147 23.07.2017
          [MOTOR] Re: 65er 1200: Heißstart schwierig - dobermann145 21.07.2017
            [MOTOR] Re: 65er 1200: Heißstart schwierig - 61 Käfer 21.07.2017

       


    [MOTOR] 65er 1200: Heißstart schwierig

    geschrieben von Bernhard am 20.Juli 2017 um 15:29:20 Uhr:

    Hallo Forum!

    Endlich habe ich meinen 65er mit originalem D-Motor für den Sommer aus der Scheune geholt. Er hat immer mal wieder Probleme mit dem Warm- bzw. Heißstart. Ich habe ich gestern vor der Tür abgestellt, ausgeladen, und als ich ihn wieder anlassen wollte sprang er nicht an. Nur der Anlasser drehte sich.
    Ich habe ihn dann bergab rollen lassen, Gang rein und er kam sofort.

    Man liest immer was von Dampfblasenbildung in der Leitung. Aber die Schwimmerkammer ist doch gefüllt. Da müßte er trotzdem anspringen und dann zu husten anfangen.
    Kalt kommt er jedenfalls immer sofort.
    Kompression habe ich noch nicht gemessen.

    Aber vielleicht gibt es hier ja Erfahrungswerte, um es von vorneherein eingrenzen zu können.
    Hatte jemand etwas vergleichbares? Was kommt in Frage, besonders weil er durch anrollen (also wie anschieben) sofort da ist?

    Es grüßt

    Bernhard


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    [MOTOR] Zündschloss!

    geschrieben von tdemän am 21.Juli 2017 um 11:20:15 Uhr:

    Antwort auf: 65er 1200: Heißstart schwierig, geschrieben von Bernhard am 20.Juli 2017 um 15:29:20 Uhr:

    Hallo Bernhard,

    Ich habe meinen ebenfalls 65er Käfer mal umsonst auf 12V umgerüstet...
    Kontrolliere bitte das Zündschloss, das war bei meinem vergnaddelt. Die Bakelitplatte war gelöst und es kam kein vernünftiger Kontakt zustande. Es genügte, die 3 Blechnasen nachzusetzen.
    Allerdings tippe ich noch auf nen defekten Kondensator, der bei kleinster Erwärmung durchschlägt.
    Viel Erfolg, ich hatte mich auch längere Zeit wahnsinnig gemacht...
    Gruß
    Christian

    : Hallo Forum!

    : Endlich habe ich meinen 65er mit originalem D-Motor für den Sommer aus der Scheune geholt. Er hat immer mal wieder Probleme mit dem Warm- bzw. Heißstart. Ich habe ich gestern vor der Tür abgestellt, ausgeladen, und als ich ihn wieder anlassen wollte sprang er nicht an. Nur der Anlasser drehte sich.
    : Ich habe ihn dann bergab rollen lassen, Gang rein und er kam sofort.

    : Man liest immer was von Dampfblasenbildung in der Leitung. Aber die Schwimmerkammer ist doch gefüllt. Da müßte er trotzdem anspringen und dann zu husten anfangen.
    : Kalt kommt er jedenfalls immer sofort.
    : Kompression habe ich noch nicht gemessen.

    : Aber vielleicht gibt es hier ja Erfahrungswerte, um es von vorneherein eingrenzen zu können.
    : Hatte jemand etwas vergleichbares? Was kommt in Frage, besonders weil er durch anrollen (also wie anschieben) sofort da ist?

    : Es grüßt

    : Bernhard


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    [MOTOR] Nachtrag!

    geschrieben von tdemän am 21.Juli 2017 um 11:25:31 Uhr:

    Antwort auf: Zündschloss!, geschrieben von tdemän am 21.Juli 2017 um 11:20:15 Uhr:

    Die Bakelitplatte ist ja von hinten ins Zündschloss hereingesetzt.
    Auch sind die heutigen Unterbrecherkontakte mumpitz, bau mal nen NOS oder notfalls gebrauchten ein.

    : Hallo Bernhard,

    : Ich habe meinen ebenfalls 65er Käfer mal umsonst auf 12V umgerüstet...
    : Kontrolliere bitte das Zündschloss, das war bei meinem vergnaddelt. Die Bakelitplatte war gelöst und es kam kein vernünftiger Kontakt zustande. Es genügte, die 3 Blechnasen nachzusetzen.
    : Allerdings tippe ich noch auf nen defekten Kondensator, der bei kleinster Erwärmung durchschlägt.
    : Viel Erfolg, ich hatte mich auch längere Zeit wahnsinnig gemacht...
    : Gruß
    : Christian

    : : Hallo Forum!

    : : Endlich habe ich meinen 65er mit originalem D-Motor für den Sommer aus der Scheune geholt. Er hat immer mal wieder Probleme mit dem Warm- bzw. Heißstart. Ich habe ich gestern vor der Tür abgestellt, ausgeladen, und als ich ihn wieder anlassen wollte sprang er nicht an. Nur der Anlasser drehte sich.
    : : Ich habe ihn dann bergab rollen lassen, Gang rein und er kam sofort.

    : : Man liest immer was von Dampfblasenbildung in der Leitung. Aber die Schwimmerkammer ist doch gefüllt. Da müßte er trotzdem anspringen und dann zu husten anfangen.
    : : Kalt kommt er jedenfalls immer sofort.
    : : Kompression habe ich noch nicht gemessen.

    : : Aber vielleicht gibt es hier ja Erfahrungswerte, um es von vorneherein eingrenzen zu können.
    : : Hatte jemand etwas vergleichbares? Was kommt in Frage, besonders weil er durch anrollen (also wie anschieben) sofort da ist?

    : : Es grüßt

    : : Bernhard


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    [MOTOR] Re: Nachtrag!

    geschrieben von josef eberhard am 21.Juli 2017 um 15:01:08 Uhr:

    Antwort auf: Nachtrag!, geschrieben von tdemän am 21.Juli 2017 um 11:25:31 Uhr:

    : Die Bakelitplatte ist ja von hinten ins Zündschloss hereingesetzt.
    : Auch sind die heutigen Unterbrecherkontakte mumpitz, bau mal nen NOS oder notfalls gebrauchten ein.

    : : Hallo Bernhard,

    : : Ich habe meinen ebenfalls 65er Käfer mal umsonst auf 12V umgerüstet...
    : : Kontrolliere bitte das Zündschloss, das war bei meinem vergnaddelt. Die Bakelitplatte war gelöst und es kam kein vernünftiger Kontakt zustande. Es genügte, die 3 Blechnasen nachzusetzen.
    : : Allerdings tippe ich noch auf nen defekten Kondensator, der bei kleinster Erwärmung durchschlägt.
    : : Viel Erfolg, ich hatte mich auch längere Zeit wahnsinnig gemacht...
    : : Gruß
    : : Christian

    : : : Hallo Forum!

    : : : Endlich habe ich meinen 65er mit originalem D-Motor für den Sommer aus der Scheune geholt. Er hat immer mal wieder Probleme mit dem Warm- bzw. Heißstart. Ich habe ich gestern vor der Tür abgestellt, ausgeladen, und als ich ihn wieder anlassen wollte sprang er nicht an. Nur der Anlasser drehte sich.
    : : : Ich habe ihn dann bergab rollen lassen, Gang rein und er kam sofort.

    : : : Man liest immer was von Dampfblasenbildung in der Leitung. Aber die Schwimmerkammer ist doch gefüllt. Da müßte er trotzdem anspringen und dann zu husten anfangen.
    : : : Kalt kommt er jedenfalls immer sofort.
    : : : Kompression habe ich noch nicht gemessen.

    : : : Aber vielleicht gibt es hier ja Erfahrungswerte, um es von vorneherein eingrenzen zu können.
    : : : Hatte jemand etwas vergleichbares? Was kommt in Frage, besonders weil er durch anrollen (also wie anschieben) sofort da ist?

    : : : Es grüßt

    : : : Bernhard

    Das mit dem Zündschloss könnte zutreffen:
    Mein D-Motor läuft praktisch nur dann an, wenn ich das Zündschloss loslasse, also sozusagen mit der letzten Schwungmasse. Solange ich drehe, kommt er bei warmem Motor nicht an. Das würde auch erklären, warum er beim Anschieben ankommt. Fakt wäre, dass das Zündschloss blockiert!
    Es grüsst Joebe


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    [MOTOR] Re: 65er 1200: Heißstart schwierig

    geschrieben von dobermann145 am 21.Juli 2017 um 07:16:51 Uhr:

    Antwort auf: 65er 1200: Heißstart schwierig, geschrieben von Bernhard am 20.Juli 2017 um 15:29:20 Uhr:

    Hallo und guten Morgen Bernhard,

    willkommen im Klub der Leidenden, ich habe leider dasselbe Problem, mir konnte bis jetzt keiner richtig helfen.

    Egal, welches Forum, sorry Jungs, da muss ich mal grad kotzen :(

    Was ich bis jetzt alles unternommen habe, kann dir vielleicht viel Geld und Zeit sparen, die ich investieren musste.
    Bisher habe ich:

    - von mechanischer auf elektrische Benzinpumpe umgerüstet, um die ominöse Dampfblasenbildung beim Abstellen zu umgehen. Leider kein Erfolg :/

    - von Unterbrecherzündung auf Transistorzündung umgestellt, um heißgelaufenen Kondensatoren und immer unpassenden Kontakten den Garaus zu machen, Zündung neu eingestellt -> Leider kein Erfolg.

    - neue Zündkerzen, um ggf dort Fehler auszuschließen -> kein Erfolg

    - Vergaser komplett überarbeiten lassen, um Falschluft auszuschließen inkl Rückstellung vom leichten Sportluftfilter auf die ollen mit Schaumstoff drin, um ein ggf "ausdünsten" des Vergasers zu vermeiden, vergaser neu einstallen lassen -> kein Erfolg

    - Isolierflansch zw Vergaser und Ansaugbrücke, um die Wärme vom Vergaser fernzuhalten und ein "Verkochen" der Schwimmerkammerfüllung zu vermeiden -> kein Erfolg

    - neue Kohlen wg zu geringer Ladeleistung der LiMa für die Batterie (zu geringe Anlassergeschwindigkeit usw) -> wenigstens das hat für den Ladestom geholfen ... die andere Erscheinung ist nach wie vor da :(

    Das Phänomen ist immer dasselbe:

    Fahren, gern so ab 15 Min aufwärts, danach kurz abstellen (Tanken, mal schell inne Baumarkt oder halt wie bei dir was ausladen), wiederkommen anlassen ... die Karre orgelt sich dann entweder die Batterie leer oder beginnt nach 5 - 10 Min widerwillig, langsam nach und nach auf dem einen oder anderen Topf zu zünden und nach ca 10 - 20 Sek Überlegungsphase dann doch, seinen Dienst wieder aufzunehmen.

    Sollte man die Möglichkeit zu Anschieben haben, spingt die Karre nach ca 5 m sofort und kraftstrotzend brüllend an, als gäbs kein Morgen mehr.

    Macht sich immer gut an Bahnübergängen, Tankstellen, Parkplätzen mit wenig Platz, sorgt für allgemeine Kurzweil und Belustigung der anderen Verkehrsteilnehmer und KOTZT MICH LANGSAM ECHT AN!

    Sorry, aber mittlerweile habe ich da wirklich keinen Spaß mehr am käfern, ich lasse die Kiste mittlerweile lieber in der Garage anstatt ne Tour überland zu machen, höchstens, wenn Start / Ziel immer die Garage sind und ich nicht anhalten muss ... das macht keinen Spaß mehr.

    Ich hatte das Auto bei mittlerweile 3 Werkstätten, die alle Oldie-Erfahrung haben und / oder Youngtimer betreuuen, aber außer weniger Geld hinterher und dem mulmigen Gefühl, das leider immer Recht hatte, da das Problem wieder auftrat, hat sich nichts geändert. So recht feststellen konnte keiner was, alle haben immer nur irgendwie rumgedoktert, um mal mit anderen Vergasereinstellungen (Gemisch Fett / Mager), anderen Zündkerzen (Wärmewert höher / niedriger) vielleicht nen Glückstreffer zu landen.

    Also wenn jemand SINNVOLLE Vorschläge dazu hat, bitte raus damit.
    Der 50. Vorschlag, dass das Benzin im Vergaser kocht und man da was machen müsse, KANN ICH NICHT MEHR HÖREN. Was soll ich denn tun? Einen Dampfblasenabscheider an den Vergaser anbringen und ne Rückleitung quer durch die Karre ziehen ist doch albern, wer von euch hat denn das gemacht und das Problem hat aufgehört??

    Außerdem müssten dann doch irgendwie alle Käfer / Luftis das Problem haben, wenn das Benzin so fickerig geworden ist, dass es nicht mal etwas Motorabwärme ab kann?
    Inklusive aller anderen Old- / Youngtimer.

    Oder mischt ihr alle noch irgendwas ins Benzin, dass es besser wird? Altöl? Stabilisator? Methylat mit Brombeergeschmack...?

    Sorry, wenn ich teilweise etwas ungehalten bin, aber zzt versaut mir das Thema echt die Lust am Schrauben und dann kommt immer mein kleiner "Mr. Touretti" zum Vorscheinen :(

    Für konstruktive Hinweise wie immer dankbar:
    De dobi


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    [MOTOR] Re: 65er 1200: Heißstart schwierig

    geschrieben von Jonas Kessler am 21.Juli 2017 um 09:58:10 Uhr:

    Antwort auf: Re: 65er 1200: Heißstart schwierig, geschrieben von dobermann145 am 21.Juli 2017 um 07:16:51 Uhr:

    Meister Dobi,

    wenn das ding mit schieben anspringt, dann hat das alles definitiv nichts mit dem vergaser und dem sprit zu tun. sondern dann MUSS der entscheidende fehler in der elektrik zu suchen sein.

    meistens sind es spannungszusammenbrüche durch den anlasser - der saugt strom, alle anderen verbraucher kriegen dabei zu wenig. wie zb die zündspule (1. verdacht).

    test1: kabel direkt von der batterie zur zündspule legen und dann starten.

    test2: mit anderer zündspule wiederholen.

    test3: voltmeter zwischen motormasse und batteriemasse legen, anlassen, spannungsabfall messen - zu hoch = masseverbindungen schlecht.

    test4: fremdbatterie an die zündspule, mit bordbatterie anlassen.

    2.verdacht: spannung an leerlaufabschaltventil bricht zusammen, s.o.

    --------------------

    änhliches symptom bei gleichem fehler: motor zündet beim anlassen in genau dem moment, wo man den anlasser ausschaltet...

    deshalb gabs mal die hochleistungszünspulen mit vorwiderstand und überbrückung des vorwiderstandes beim anlassvorgang. wäre eine not-nachrüstlösung, wenn gar nichts anderes geht...

    j.


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    [MOTOR] Re: 65er 1200: Heißstart schwierig

    geschrieben von Bernhard am 21.Juli 2017 um 10:28:23 Uhr:

    Antwort auf: Re: 65er 1200: Heißstart schwierig, geschrieben von Jonas Kessler am 21.Juli 2017 um 09:58:10 Uhr:

    Hi Jonas!

    Dank für Deine Ratschläge. Da sollte ich meine 6 Volt ein wenig pimpen (nein, ich rüste nicht auf 12V um) und die Übergänge mal wieder bearbeiten. Eine weitere Zündspule in der Ecke liegen zu haben, kann ja auch nicht schaden.

    Bis gespannt.

    Es grüßt

    Bernhard


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    [MOTOR] Re: 65er 1200: Heißstart schwierig

    geschrieben von dobermann145 am 21.Juli 2017 um 10:16:54 Uhr:

    Antwort auf: Re: 65er 1200: Heißstart schwierig, geschrieben von Jonas Kessler am 21.Juli 2017 um 09:58:10 Uhr:

    : Meister Dobi,

    : wenn das ding mit schieben anspringt, dann hat das alles definitiv nichts mit dem vergaser und dem sprit zu tun. sondern dann MUSS der entscheidende fehler in der elektrik zu suchen sein.

    : meistens sind es spannungszusammenbrüche durch den anlasser - der saugt strom, alle anderen verbraucher kriegen dabei zu wenig. wie zb die zündspule (1. verdacht).

    : test1: kabel direkt von der batterie zur zündspule legen und dann starten.

    : test2: mit anderer zündspule wiederholen.

    : test3: voltmeter zwischen motormasse und batteriemasse legen, anlassen, spannungsabfall messen - zu hoch = masseverbindungen schlecht.

    : test4: fremdbatterie an die zündspule, mit bordbatterie anlassen.

    : 2.verdacht: spannung an leerlaufabschaltventil bricht zusammen, s.o.

    : --------------------

    : änhliches symptom bei gleichem fehler: motor zündet beim anlassen in genau dem moment, wo man den anlasser ausschaltet...

    : deshalb gabs mal die hochleistungszünspulen mit vorwiderstand und überbrückung des vorwiderstandes beim anlassvorgang. wäre eine not-nachrüstlösung, wenn gar nichts anderes geht...

    : j.

    Hallo Meister Kessler ;)

    ich hatte ja mal meine komplette Odyssee vom ersten Verdacht bis zum jetzigen Moment dargelegt, einfach um dem Bernhard den groben Unfug zu ersparen, den ich teilweise angestellt hab. Dass es nichts mit dem Vergaser zu tun haben könnte, war mir soweit auch klar, allerdings musste der eh mal überholt werden, da der nicht wirklich gut aussah und zu viele Provisorien hatte ...

    Aber wie ich unten schon schrieb, war mir der Verdacht immer "irgendwie" in der Zündung, nur den Zusammenhang konnte ich da noch nicht erkennen (man ist ja als Wald- u Wiesenschrauber leider nicht allwissend).

    Bernhard hat mir durch seine Idee halt da noch einen Ansatz gezeigt, den bis jetzt wirklich (bzw für die Werkstätten "leider") noch keiner in Betracht gezogen hat.

    Daher werde ich testen und die Ergebnisse dazu hier breittreten, falls noch jemand das leidige Problem hat.

    Schönes WE

    de dobi


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    [MOTOR] Re: 65er 1200: Heißstart schwierig

    geschrieben von bluelagune am 21.Juli 2017 um 07:56:54 Uhr:

    Antwort auf: Re: 65er 1200: Heißstart schwierig, geschrieben von dobermann145 am 21.Juli 2017 um 07:16:51 Uhr:

    Hallo,

    wenn das Benzin in der Schwimmerkammer und in den Leitungen anfängt zu kochen, drückt es das Benzin durch den Vergaser in das Saugrohr. Klar, wo soll es auch sonst hin.

    Millionen Käferfahrer haben das Problem, dass ein heißer Käfer nur wiederwillig anspringt und nur mit langsamen durchtreten des Gaspedals bis auf Vollgas. Weicht man nur leicht von der Startprozedur ab, also Gaspedal etwas zu schnell gedrückt, wird es schwieriger.

    Also: 1. Startprozedur verfeinern

    Außerdem sind die heutigen Schwimmernadelventile meist billiger Chinaschrott, die eben nicht dichthalten, sobald Druck von der Leitung kommt. Wenn das Ventil nicht dicht ist, drückt es das Benzin ohne Ende durch, der Wagen sauft ab. Außerdem gab es bald für jeden Vergaser ein eigenes Schwimmernadelventil, erkennbar an den Körnerpunkten. In den Reparatursätzen ist aber nur ein Standardteil enthalten, dort beginnen dann die Probleme.

    Also: 2. Für den Vergaser richtiges Schwimmernadelventil besorgen (lieber original gebraucht wie Nachbau!)

    Viele Erfolg!


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    [MOTOR] Schwimmerkammer gefüllt?

    geschrieben von der Carologe am 21.Juli 2017 um 03:51:54 Uhr:

    Antwort auf: 65er 1200: Heißstart schwierig, geschrieben von Bernhard am 20.Juli 2017 um 15:29:20 Uhr:

    Morgen,
    Schwimmerkammer gefüllt, glaubst du oder weißt du? Das heutige Benzin ist ganz anders zusammengesetzt als früheres Benzin. Die von dir angesprochenen Dampfblasen sind nicht nur in den Leitungen. Warm, heiß abgestellt beginnt der Kraftstoff im Vergaser an zu sieden, dampft aus. Die Schwimmerkammer ist dann so gut wie leer. Den kondensierten Kraftstoff findest du aber auch in den Saugrohr en und wenn Einlassventile offen waren in den Brennräumen.
    Daher, wie in der Bedienungsanleitung geschrieben mit Vollgas starten.
    LG Thomas



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    [MOTOR] Re: 65er 1200: Heißstart schwierig

    geschrieben von 61 käfer am 20.Juli 2017 um 16:44:49 Uhr:

    Antwort auf: 65er 1200: Heißstart schwierig, geschrieben von Bernhard am 20.Juli 2017 um 15:29:20 Uhr:

    : Hallo Forum!

    : Endlich habe ich meinen 65er mit originalem D-Motor für den Sommer aus der Scheune geholt. Er hat immer mal wieder Probleme mit dem Warm- bzw. Heißstart. Ich habe ich gestern vor der Tür abgestellt, ausgeladen, und als ich ihn wieder anlassen wollte sprang er nicht an. Nur der Anlasser drehte sich.
    : Ich habe ihn dann bergab rollen lassen, Gang rein und er kam sofort.

    : Man liest immer was von Dampfblasenbildung in der Leitung. Aber die Schwimmerkammer ist doch gefüllt. Da müßte er trotzdem anspringen und dann zu husten anfangen.
    : Kalt kommt er jedenfalls immer sofort.
    : Kompression habe ich noch nicht gemessen.

    : Aber vielleicht gibt es hier ja Erfahrungswerte, um es von vorneherein eingrenzen zu können.
    : Hatte jemand etwas vergleichbares? Was kommt in Frage, besonders weil er durch anrollen (also wie anschieben) sofort da ist?

    : Es grüßt

    : Bernhard

    Hallo Bernhard , Benzinleitung am Vergaser abnehmen wenn er heiß ist ob er pumpt , wenn ja Zündspule zur Kontrolle wechseln wenn nichts passiert Verteiler prüfen Kappe , Kontakt und Kondensator . Grüße Thomas.


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    [MOTOR] Re: 65er 1200: Heißstart schwierig

    geschrieben von Bernhard am 21.Juli 2017 um 07:48:35 Uhr:

    Antwort auf: Re: 65er 1200: Heißstart schwierig, geschrieben von 61 käfer am 20.Juli 2017 um 16:44:49 Uhr:

    : Hallo Bernhard , Benzinleitung am Vergaser abnehmen wenn er heiß ist ob er pumpt , wenn ja Zündspule zur Kontrolle wechseln wenn nichts passiert Verteiler prüfen Kappe , Kontakt und Kondensator . Grüße Thomas.


    Hallo zusammen!

    Dank soweit für Eure Ausführungen. Der Bericht von Dobermann stimmt nicht wirklich zuversichtlich. Aber ein bißchen probieren will ich auf jeden Fall noch. Es verdirbt schon den Spaß, wenn man sich in das Auto setzt mit dem Wissen, dass man sich nicht voll darauf verlassen kann.

    Dass die Schwimmerkammer leer war, kann kaum sein. Ich habe nur 3 Getränkekisten schnell zur Tür getragen. Das waren also keine 2 Minuten. Zudem würde er bei leerer Schwimmerkammer ja auch nicht gleich anspringen, wenn er kalt ist. Von allein füllt sich die Kammer ja im Stand nicht.

    Den Gedanken, die Zündung in den Verdacht einzubeziehen, hatte ich heute Nacht auch. Vielleicht reicht die Spannung beim Betätigen des Anlassers nicht aus, einen ausreichenden Funken zu induzieren, wenn die Spule einen leichten Schuß weg hat. Beim Anschieben entfällt ja dieser Spannungsabfall. (Batterie ist voll geladen.) Hat eventuell noch einer eine 6V-Zündspule in der Ecke liegen, die er für angemessenens Geld abtreten würde? Ich sollte man den Markt bemühen.

    Ich habe jetzt überlegt, wenn er das nächste Mal zickt, den Luftfilter aubzubauen und beim Starten einen Benzin oben einzuspritzen. Wenn er dann kommt, liegt es sicher an der Kraftstoffzufuhr.

    Es grüßt

    Bernhard


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    [MOTOR] Test m. Starterspray

    geschrieben von buk am 24.Juli 2017 um 09:16:29 Uhr:

    Antwort auf: Re: 65er 1200: Heißstart schwierig, geschrieben von Bernhard am 21.Juli 2017 um 07:48:35 Uhr:

    Hallo, Bernhard!
    Bei allen Fragen der Kraftstoffgemischbildung verwende ich Starterspray (billiger: Bremsenreiniger).

    - Motor (und Vergaser) sind heiß
    - Motor will nicht heißstarten
    - kleinen Stoß Spray in den Luftfilter blasen und dann Anlasser betätigen

    Wenn der Motor dann startet, liegt das Problem bei der Kraftstoffversorgung,
    wenn nicht, dann eher bei der Zündanlage.

    Gutes Gelingen!

    buk


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    [MOTOR] Re: 65er 1200: Heißstart schwierig

    geschrieben von alfredo147 am 23.Juli 2017 um 10:14:48 Uhr:

    Antwort auf: Re: 65er 1200: Heißstart schwierig, geschrieben von Bernhard am 21.Juli 2017 um 07:48:35 Uhr:


    : : Hallo Bernhard , Benzinleitung am Vergaser abnehmen wenn er heiß ist ob er pumpt , wenn ja Zündspule zur Kontrolle wechseln wenn nichts passiert Verteiler prüfen Kappe , Kontakt und Kondensator . Grüße Thomas.

    : Hallo Bernhard

    ein ähnliches Problem hatte ich auch
    bei mir war es die grüne Leitung die vom Kondensator zum Unterbrecherkontakt geht
    deren isolation war derart verhärtet ,dass sie in der nähe des Kondensators gebrochen war und dadurch Feuchtigkeit eindringen konnte
    Nach Austausch des Kondensators war der Schaden behoben

    viel Glück

    Alfredo
    : Hallo zusammen!

    : Dank soweit für Eure Ausführungen. Der Bericht von Dobermann stimmt nicht wirklich zuversichtlich. Aber ein bißchen probieren will ich auf jeden Fall noch. Es verdirbt schon den Spaß, wenn man sich in das Auto setzt mit dem Wissen, dass man sich nicht voll darauf verlassen kann.

    : Dass die Schwimmerkammer leer war, kann kaum sein. Ich habe nur 3 Getränkekisten schnell zur Tür getragen. Das waren also keine 2 Minuten. Zudem würde er bei leerer Schwimmerkammer ja auch nicht gleich anspringen, wenn er kalt ist. Von allein füllt sich die Kammer ja im Stand nicht.

    : Den Gedanken, die Zündung in den Verdacht einzubeziehen, hatte ich heute Nacht auch. Vielleicht reicht die Spannung beim Betätigen des Anlassers nicht aus, einen ausreichenden Funken zu induzieren, wenn die Spule einen leichten Schuß weg hat. Beim Anschieben entfällt ja dieser Spannungsabfall. (Batterie ist voll geladen.) Hat eventuell noch einer eine 6V-Zündspule in der Ecke liegen, die er für angemessenens Geld abtreten würde? Ich sollte man den Markt bemühen.

    : Ich habe jetzt überlegt, wenn er das nächste Mal zickt, den Luftfilter aubzubauen und beim Starten einen Benzin oben einzuspritzen. Wenn er dann kommt, liegt es sicher an der Kraftstoffzufuhr.

    : Es grüßt

    : Bernhard


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    [MOTOR] Re: 65er 1200: Heißstart schwierig

    geschrieben von dobermann145 am 21.Juli 2017 um 08:19:23 Uhr:

    Antwort auf: Re: 65er 1200: Heißstart schwierig, geschrieben von Bernhard am 21.Juli 2017 um 07:48:35 Uhr:

    Hallo Bernhard,

    das ist ein interessanter Gedanke, zumal mir auch irgendwie das Fehlerbild "Zündung" immer wieder in den Sinn gekommen ist, aber ich so den Finger noch nicht drauf legen konnte.


    : Den Gedanken, die Zündung in den Verdacht einzubeziehen, hatte ich heute Nacht auch. Vielleicht reicht die Spannung beim Betätigen des Anlassers nicht aus, einen ausreichenden Funken zu induzieren, wenn die Spule einen leichten Schuß weg hat. Beim Anschieben entfällt ja dieser Spannungsabfall. (Batterie ist voll geladen.) Hat eventuell noch einer eine 6V-Zündspule in der Ecke liegen, die er für angemessenens Geld abtreten würde? Ich sollte man den Markt bemühen.

    bei meiner letzten Hass-Fahrt habe ich mir gleich mal en neue Batterie geholt (nein, der Baumarkt hat die leider nicht fertig geladen im Regal :/ ), ne Ersatzzündspule zum Testen hab ich auch noch im Regal ...

    Ich werd das mal testen und Bescheid geben, falls dann noch jmd den Thread liest ^^

    MfG de Dobi


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    [MOTOR] Re: 65er 1200: Heißstart schwierig

    geschrieben von 61 Käfer am 21.Juli 2017 um 10:36:50 Uhr:

    Antwort auf: Re: 65er 1200: Heißstart schwierig, geschrieben von dobermann145 am 21.Juli 2017 um 08:19:23 Uhr:

    : Hallo Bernhard,

    : das ist ein interessanter Gedanke, zumal mir auch irgendwie das Fehlerbild "Zündung" immer wieder in den Sinn gekommen ist, aber ich so den Finger noch nicht drauf legen konnte.

    :
    : : Den Gedanken, die Zündung in den Verdacht einzubeziehen, hatte ich heute Nacht auch. Vielleicht reicht die Spannung beim Betätigen des Anlassers nicht aus, einen ausreichenden Funken zu induzieren, wenn die Spule einen leichten Schuß weg hat. Beim Anschieben entfällt ja dieser Spannungsabfall. (Batterie ist voll geladen.) Hat eventuell noch einer eine 6V-Zündspule in der Ecke liegen, die er für angemessenens Geld abtreten würde? Ich sollte man den Markt bemühen.

    : bei meiner letzten Hass-Fahrt habe ich mir gleich mal en neue Batterie geholt (nein, der Baumarkt hat die leider nicht fertig geladen im Regal :/ ), ne Ersatzzündspule zum Testen hab ich auch noch im Regal ...

    : Ich werd das mal testen und Bescheid geben, falls dann noch jmd den Thread liest ^^

    : MfG de Dobi

    Hallo Bernhard , Versuch auch mal ein 6 Volt 30 A. Arbeitsrelais -Kabel vom Zündschloß unter der Sitzbank trennen vom Zündschloß auf 86 , zum Anlasser auf 87 , Plus von der Batterie auf 30 und 85 auf Masse von der Batterie. Wirkt Wunder bei Spannungsverlust. Grüße Thomas.


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