bugnet.archiv

    Der folgende Ast befindet sich im Archiv und kann nur gelesen werden.

    [ zurück ]


    [TECHNIK ALLGEMEIN] Zündaussetzer bei Teillast - Alwin Laux 25.10.2016
      [TECHNIK ALLGEMEIN] Re: Zündaussetzer bei Teillast - mueckenhutzer 27.10.2016
      [TECHNIK ALLGEMEIN] Versuch einer Analyse... - Goldy 25.10.2016
        [TECHNIK ALLGEMEIN] Re: Versuch einer Analyse... - Alwin 25.10.2016
          [TECHNIK ALLGEMEIN] Re: Versuch einer Analyse... - Detlef 28.10.2016
          [TECHNIK ALLGEMEIN] Hm... - Goldy 26.10.2016
            [TECHNIK ALLGEMEIN] Belastung - Goldy 26.10.2016
              [TECHNIK ALLGEMEIN] alt bekanntes 6 Volt Problem - der carologe 26.10.2016
                [TECHNIK ALLGEMEIN] Re: alt bekanntes 6 Volt Problem - Alwin 26.10.2016

       


    [TECHNIK ALLGEMEIN] Zündaussetzer bei Teillast

    geschrieben von Alwin Laux am 25.Oktober 2016 um 21:52:08 Uhr:

    Hallo Bugnet-Forum!

    Mein 61-er Käfer mit 6 volt Bordelektrik und originaler 34-PS Maschine, hat Zündaussetzer im Teillastbetrieb.

    Das aber auch NUR wenn ich das Abblendlicht ,oder den Scheibenwischer einschalte.

    Sprich, wenn ich im 4-ten Gang auf dem Gas stehe (Beschleunigerpumpe funktioniert!), und das Licht einschalte, hat er Zündaussetzer. Schalte ich das Licht aus, ist alles normal.

    Den gleichen Fehler kann ich verursachen, wenn ich den Zigarettenanzünder einschalte (ist auf Zündungsplus geschaltet) .

    Getauscht Habe ich :
    Kerzenstecker
    Zündkerzen
    Verteiler (komlett mit Kappe und Finger)
    Zündspule
    Zündanlassschloss

    Zündverteiler Habe ich 2 Varianten, einmal mit Unterbrecher, einmal Kontaktlos ( von Laubersheimer). Das alles hat keine Besserung gebracht.

    Die Kabelschuhe am Kabelbaum sind auch einwandfrei bzw. neu.
    Das Motormasseband ist auch neu.

    So, das wär`s erstmal...ich bin mit meinem Latein am Ende!

    Weiss jemand Rat?!

    Ich danke euch schonmal,

    Grüße, Alwin
    Ich bin für jeden Tipp dankbar!


    [ zurück ] [ Starteintrag ] [ Ast-Anzeige ]

     


    [TECHNIK ALLGEMEIN] Re: Zündaussetzer bei Teillast

    geschrieben von mueckenhutzer am 27.Oktober 2016 um 15:15:01 Uhr:

    Antwort auf: Zündaussetzer bei Teillast, geschrieben von Alwin Laux am 25.Oktober 2016 um 21:52:08 Uhr:

    original hin oder her
    Spricht mal wieder alles für ein 12V Bordnetz und kontaktlose Zündung ;-)


    [ zurück ] [ Starteintrag ] [ Ast-Anzeige ]

     


    [TECHNIK ALLGEMEIN] Versuch einer Analyse...

    geschrieben von Goldy am 25.Oktober 2016 um 22:39:46 Uhr:

    Antwort auf: Zündaussetzer bei Teillast, geschrieben von Alwin Laux am 25.Oktober 2016 um 21:52:08 Uhr:

    Hallo Alwin,
    deine Zündaussetzer kommen also dann, wenn du dem Bordnetz eine größere Belastung durch stärkere Verbraucher zumutest, wenn also einige Ampere von der ladenden Lichtmaschine abzweigst. Da bei Teillast die Druckverhältnisse im Brennraum anders sind, als bei Leerlauf oder Vollast, hat das tatsächlich auch Auswirkungen auf den Zündfunken. Ohne jetzt in die Lehrbücher zu schauen folgere ich jetzt einfach mal, dass man bei Teillast einen stärkeren Funken braucht, als bei Vollast.

    Diesen stärkeren Zündfunken kann deine Zündspule nicht mehr liefern, wenn du Strom vom Bordnetz abzweigst. Weil die Spannung unter einen bestimmten Wert abfällt. Das heißt, es ist nicht nur die Batterie ziemlich schlapp, die ja ansonsten kurzfristig, wohl auch mittelfristig, solche Lastspitzen abfangen würde, sondern auch deine Lichtmaschine, die ja letztendllich den ganzen Strom für den Fahrzeugbetrieb liefert. Oder aber, die Batterie ist schon so schwach/kaputt, dass die Lima mit laden ausgelastet ist, also nix mehr für Licht und Zigarettenanzünder übrig hat.

    Kann natürlich auch sein, dass die Batterie in Ordnung ist, aber weil die Lima es nicht mehr ist, auch schon auf dem Zahnfleisch daherkriecht. Meine Glaskugel ist leider zurzeit ausgeliehen.

    Deshalb, mein Tipp: Einfach mal gründlich die Elektrik durchmessen: Wieviel Spannung gibt die Lima vor und nach dem Regler ab? Stimmt das mit den Sollwerten überein? Nach dem Regler müssen mindestens 7 Volt rauskommen, vorher weiß ich das jetzt nicht auf Anhieb. Kann ja auch sein, dass nur der Regler hinüber ist.

    Belastungstest der Batterie machen (lassen). Auch (fast) neue Batterien können defekt sein.

    Wenn du die drei Dinge durchmisst, bin ich mir ziemlich sicher, dass du die Lösung gefunden hast. Ansonsten, wechsel den Tippgeber :-)
    FF


    [ zurück ] [ Starteintrag ] [ Ast-Anzeige ]

     


    [TECHNIK ALLGEMEIN] Re: Versuch einer Analyse...

    geschrieben von Alwin am 25.Oktober 2016 um 23:19:44 Uhr:

    Antwort auf: Versuch einer Analyse..., geschrieben von Goldy am 25.Oktober 2016 um 22:39:46 Uhr:

    Hallo Goldy,
    Danke für die schnelle Antwort, du hast völlig Recht mit deiner Theorie!
    Die Lima hatte ich auch schon geprüft, die bringt 7,2 volt.

    Es bleibt eigentlich nur der Regler übrig, deswegen geht der morgen direkt zu LAUBERSHEIMER, der mir da moderne elektronik einbaut...

    Mal sehen ob es was bringt.

    Batteriespannung habe ich übrigens 6,5 volt (eigentlich zu wenig, wenn man der literatur glaubt). Und an Klemme 15 an der Zündspule kommen bei stehendem Motor und eingeschalteter Zündung 5,4 volt an.

    Ich habe leider keinen Voltmeter im Auto (kann man aber improvisieren).
    Aber klar, kriegt der Motor ordentlich Gemisch, und an der Zündspule liegen 5,4 volt an ( ohne Zusatzverbraucher) wird es eng mit dem Zünfunken!

    ich werde berichten!
    Grüße!


    [ zurück ] [ Starteintrag ] [ Ast-Anzeige ]

     


    [TECHNIK ALLGEMEIN] Re: Versuch einer Analyse...

    geschrieben von Detlef am 28.Oktober 2016 um 13:45:56 Uhr:

    Antwort auf: Re: Versuch einer Analyse..., geschrieben von Alwin am 25.Oktober 2016 um 23:19:44 Uhr:

    :: Batteriespannung habe ich übrigens 6,5 volt (eigentlich zu wenig, wenn man der literatur glaubt). Und an Klemme 15 an der Zündspule kommen bei stehendem Motor und eingeschalteter Zündung 5,4 volt an.

    Da liegt doch der Fehler: Klemme 15 muss Batteriespannung sein also auch 6,5 Volt. Bricht jedoch die Akkuspannung bereits bei lediglich Zündung an von 6,5 auf 5,4 zusammen, ist der Akku nicht geladen oder defekt.

    Du solltet die Lima mal magnetisieren, wie in der Anleitung beschrieben. Das kann nicht schaden.

    Grüße Detlef


    [ zurück ] [ Starteintrag ] [ Ast-Anzeige ]

     


    [TECHNIK ALLGEMEIN] Hm...

    geschrieben von Goldy am 26.Oktober 2016 um 09:20:07 Uhr:

    Antwort auf: Re: Versuch einer Analyse..., geschrieben von Alwin am 25.Oktober 2016 um 23:19:44 Uhr:

    : Die Lima hatte ich auch schon geprüft, die bringt 7,2 volt.

    7,2 Volt direkt an der Lichtmaschine oder nach dem Reler? Wenn die 7,2 V nach dem Regler kommen, müsste das eigentlich in Ordnung sein. Wenn direkt an der Lima nicht mehr rauskommt, dann halte ich das für zu wenig. Der Regler sorgt ja dafür, dass die Spannung bei höherer Drehzahl nicht durchs Dach schießt und bei steigender Last (zugschaltete Verbraucher) nicht in den Keller fällt. In letzterem Fall natürlich nur, wenn der Generator genügend Spannung/Strom "nachschieben" kann. Es wurde hier schon berichtet, dass sich auch eine in regelmäßigem Betrieb befindliche Lichtmaschine entmagnetisiert und deswegen zuwenig Spannung liefert...

    : Es bleibt eigentlich nur der Regler übrig, deswegen geht der morgen direkt zu LAUBERSHEIMER, der mir da moderne elektronik einbaut...

    Muss nicht elektronisch sein. Ein vernünftiger mechanischer Regler reicht vollkommen aus - ich gehe jetzt nicht davon aus, dass du eine 1000 Watt Stereoanlage oder Flutlichtanlage eingebaut hast ;-)

    : Batteriespannung habe ich übrigens 6,5 volt (eigentlich zu wenig, wenn man der literatur glaubt). Und an Klemme 15 an der Zündspule kommen bei stehendem Motor und eingeschalteter Zündung 5,4 volt an.

    6,5 Volt Ruhespannung bei einer 6 Volt-Batterie halte ich aber schon ok - bei einer 12 Volt-Batterie werden auch nur 12,5 V Ruhespannung verlangt. Bin aber nicht so der 6-Volter... Wenn aber an der Zündspule nur 5,4 Volt ankommen bei stehendem Motor, so halte ich das für zu wenig. Da geht irgendwo Spannung verloren: Übergangswiderstände an Kabelschuhen (wahrscheinlich), marode Kabel (unwahrscheinlich, aber möglich...) Masseband hast du ja schon erneuert, muss aber nicht sein, dass das was bringt - wenn eben die Übergangswiderstände an den Verschraubungen schlecht sind. Miss doch mal die Zündspulenspannung gegen verschiedene Massepunkte. Insbesondere direkt gegen Minus an der Batterie. Wenn es da Unterschiede gibt, kommst du der Sache näher.

    : Ich habe leider keinen Voltmeter im Auto (kann man aber improvisieren).
    : Aber klar, kriegt der Motor ordentlich Gemisch, und an der Zündspule liegen 5,4 volt an ( ohne Zusatzverbraucher) wird es eng mit dem Zünfunken!

    Ein Spannungsmessgerät am Zigarettenanzünder und dann ein bisschen fahren oder einfach nur den Motor laufen lassen oder das Spannungsmessgerät an irgendeiner Plusleitung - noch besser natürlich an der Zündspule beim Motorlaufenlassen...

    : ich werde berichten!

    Ja, bitte. Bin ja auch neugierig.
    FF!


    [ zurück ] [ Starteintrag ] [ Ast-Anzeige ]

     


    [TECHNIK ALLGEMEIN] Belastung

    geschrieben von Goldy am 26.Oktober 2016 um 09:25:26 Uhr:

    Antwort auf: Hm..., geschrieben von Goldy am 26.Oktober 2016 um 09:20:07 Uhr:

    Ach ja - beinahe hätte ich es vergessen: Die 6,5 Volt an deiner Batterie werden wohl die Ruhespannung sein, also ohne Belastung durch Verbraucher. Das ist wenig aussagekräftig. Auch eine ziemlich fertige Batterie zeigt bei den hohen inneren Widerständen von Messgeräten in der Regel eine Spannung an, die dem Nennwert entspricht. Interessant wird es, wenn du die Batterie dann belastest (Licht einschalten, Zigarettenanzünder...) Eine gute Batterie hat auch dann noch etwas über 6 Volt. Wenn dann die Spannung schnell zusammenbricht, ist die Batterie hinüber. Deshalb gibt es diese Belastungsprüfer für Autobatterien, wo in dem Kästchen eine Art Heizspirale ist, welche beim Test der Batterie rund 100 Ampere rauszuzelt - da kann man dann schön sehen, ob die Batterie wirklich noch Muckis hat. Gibts übrigens für wenig Geld bei den üblichen Verdächtigen zu kaufen.

    Meine Erfahrung ist auch, dass diese Dinger zuverlässiger in ihrer Aussage sind, als teure elektronische Batteriekomputer...


    [ zurück ] [ Starteintrag ] [ Ast-Anzeige ]

     


    [TECHNIK ALLGEMEIN] alt bekanntes 6 Volt Problem

    geschrieben von der carologe am 26.Oktober 2016 um 09:42:18 Uhr:

    Antwort auf: Belastung, geschrieben von Goldy am 26.Oktober 2016 um 09:25:26 Uhr:

    :

    Hallo,
    das ist ein alt bekanntes 6 Volt Käferproblem. Der " beste" 6 Volt Käfer den ich mal hatte, machte folgendes. Licht an, Wischer an und Bremse treten Motor aus. Kein Strom mehr da für die Zündung. Bei meinem aktuellen 6 Volt käfer habe ich ein Kabel mit größeren Ouerschnitt nach vorn gezogen und das Zündschloß schaltet nur noch Relais. Dieser Käfer kann bei Leerlauf gleichzeitig Blinken, Wischen, Bremsen, Lichtan und der Motor läuft.
    Vielleicht hilft ersteinmal alle Kontakte reinigen, Massebänder erneuern, elektrischen Teil des Zündschloß ersetzten.
    LG Thomas
    PS mein Anlasse wird auch von einem Relais unter der Sitzbank angesteuert.

    Ach ja - beinahe hätte ich es vergessen: Die 6,5 Volt an deiner Batterie werden wohl die Ruhespannung sein, also ohne Belastung durch Verbraucher. Das ist wenig aussagekräftig. Auch eine ziemlich fertige Batterie zeigt bei den hohen inneren Widerständen von Messgeräten in der Regel eine Spannung an, die dem Nennwert entspricht. Interessant wird es, wenn du die Batterie dann belastest (Licht einschalten, Zigarettenanzünder...) Eine gute Batterie hat auch dann noch etwas über 6 Volt. Wenn dann die Spannung schnell zusammenbricht, ist die Batterie hinüber. Deshalb gibt es diese Belastungsprüfer für Autobatterien, wo in dem Kästchen eine Art Heizspirale ist, welche beim Test der Batterie rund 100 Ampere rauszuzelt - da kann man dann schön sehen, ob die Batterie wirklich noch Muckis hat. Gibts übrigens für wenig Geld bei den üblichen Verdächtigen zu kaufen.

    : Meine Erfahrung ist auch, dass diese Dinger zuverlässiger in ihrer Aussage sind, als teure elektronische Batteriekomputer...


    [ zurück ] [ Starteintrag ] [ Ast-Anzeige ]

     


    [TECHNIK ALLGEMEIN] Re: alt bekanntes 6 Volt Problem

    geschrieben von Alwin am 26.Oktober 2016 um 21:22:27 Uhr:

    Antwort auf: alt bekanntes 6 Volt Problem, geschrieben von der carologe am 26.Oktober 2016 um 09:42:18 Uhr:

    Hallo in die Runde!
    Erstmal danke für die Antworten!

    Habe heute nochmal gemessen:
    Klemme B+ an Regler abgeklemmt : bei gefühlten 1500-2000 U/Min : 7 bis 8 volt.
    Klemme B+ angeklemmt : 7 volt max bei ähnlicher Drehzahl

    Werde die Tage noch weiterforschen!
    Es bleibt spannend : )


    [ zurück ] [ Starteintrag ] [ Ast-Anzeige ]