geschrieben von Heinz Rühmann am 02.Oktober 2016 um 08:38:56 Uhr: An euch Experten eine Frage zur Kompression. Ich fahre einen 1776er Motor Einkanal, mit Riechert Zweivergaseranlage, Verdichtung 8,9:1, und eine zahme SChleicher NW. Der Motor ist ein hakbes Jahr drin und seitdem ca. 8000km gelaufen. Vor 6 Wochen gabs ein Problem: obwohl ich kurz vorher kontrolliert hatte, war nach längerer Autobahnfahrt bei ca 4000 Umdrehungen beim 3. Zylinder das Ventilspiel auf Null (ich habs an der Leistung gemerkt). Öltemperatur war lt Anzeige nie über 95 Grad. Ich habs dann eingestellt, seitdem hats sich nicht mehr verändert (ca. 1500 km). Die Kompression ist jetzt: 9,2 / 9,8 / 9,0 / 9,2. Was meint ihr - ist das bei der Verdichtung ok? Oder sollte ich mal die Köpfe runternehmen und nachschaun, ob die Ventile angekokelt sind?

geschrieben von Gembler Motorenbau am 02.Oktober 2016 um 10:33:30 Uhr: Antwort auf: Kompression 1776ccm, geschrieben von Heinz Rühmann am 02.Oktober 2016 um 08:38:56 Uhr: Du kannst eine Druckverlustprüfung machen. Dabei wird der jeweilige Zylinder auf OT/Zündung gesetzt und die Kurbelwelle an der Riemenscheibe blockiert. Durch einen Zündkerzenadapter wird der Zylinder dann mit Druckluft beaufschlagt. Jetzt kann man am Auspuff, den Ventilführungen, am Vergaser und an der Kurbelgehäuseentlüftung mit einem Papierstreifen prüfen, ob und wieviel Luft entweicht. Führungen und Gehäuseentlüftung (Kolbenringe) sind immer etwas undicht. Am Auspuff und Vergaser darf sich aber nichts feststellen lassen. Es gibt bei Ebay komplette Sets für ca. 35,- Euro mit den entsprechenden Einschraubadaptern und Manometern, an denen man den prozentualen Verlust ablesen kann. www.typ1motor.de